#Teamwork Digitalisierung: Für mehr Innovationen in der Medizintechnik
MEDxD – Medtech meets Digital
Berneck, 05. Dezember 2024. Zum dritten Mal fand die MEDxD – Medtech meets Digital Konferenz im November in Berlin statt. Ziel des Dialog-Events ist der interaktive Austausch von unterschiedlichen Akteuren der Medizintechnik-Branche rund um das Thema Digitalisierung von Produktlebenszyklus-Prozessen. Zwar ist das Thema inzwischen bei einem Großteil der Unternehmen angekommen, allerdings sind die Herausforderungen bei der Umsetzung vielfältig und komplex. Entsprechend wichtig ist die Möglichkeit für einen Austausch mit Gleichgesinnten, bei dem Best Practices und Tipps für eine Beschleunigung der Digitalisierungsreise geteilt werden. Denn digitalisierte Prozesse unterstützen nicht nur die zügige Entwicklung von Innovationen, sie tragen auch dazu bei, dass die Marktzulassung reibungsloser und damit schneller vonstattengeht. Die diesjährige MEDxD stand unter dem Motto „Teamwork“, denn nur eine enge Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen fachlichen Disziplinen und Abteilungen ermöglicht erfolgreiche Digitalisierungsprojekte.
„Digitalisierung betrifft uns alle in Europa, das ist kein deutsches Thema. Wir müssen hier eng zusammenarbeiten, um Synergien zu nutzen und schneller voranzukommen“, so Dr. Christina Ziegenberg, stellvertretende Geschäftsführerin des BVMed. Entsprechend findet auch eine enge Zusammenarbeit der Branchenverbände BVMed, SPECTARIS, Swiss Medtech, Austromed und Medtech Europe statt. Nadine Benad, Head of Regulatory Affairs Medical Devices & IVD von SPECTARIS, fügt hinzu: „Um die Branche bestmöglich zu unterstützen, arbeiten wir gerade an einem Whitepaper, das die Firmen bei Digitalisierungsprojekten in den Bereichen Qualitätsmanagement und Regulatory Affairs unterstützen soll.“ Denn ohne Digitalisierung bei gleichzeitig steigender Komplexität des Zulassungsprozesses laufen Medizintechnikunternehmen Gefahr, Innovationen bedeutend langsamer auf den europäischen Markt zu bekommen. Benannten Stellen, Behörden und der EU-Kommission ist inzwischen bewusst, dass datenbasiertes Arbeiten – im Vergleich zum Managen von reinen Dokumenten – die Aufwände für den Marktzugang in Europa reduzieren wird.
Hilfe zur Selbsthilfe auf der MEDxD
In den Räumlichkeiten des DIN e. V. wurden für die Teilnehmenden 15 interaktive Sessions angeboten, die von allgemeinen Vorgehensweisen bis hin zu Spezialthemen reichten: In Vorträgen, und Workshops ging es insbesondere um gegenseitige Inspiration, praktische Hilfestellungen, der gemeinsamen Arbeit an Lösungen sowie dem Austausch untereinander. Die Besucher:innen konnten die für sie relevanten Themen aus dem vielfältigen Angebot selbst zusammenstellen. U. a. standen Sessions mit folgenden Inhalten zur Auswahl: Digitalisierung von Prozessen wie z. B. dem Risikomanagement, Usability Engineering, klinischer Bewertung oder Post-market Surveillance, Traceability von Informationen über unterschiedliche Prozesse und Softwarelösungen hinweg, „System of a System“-Ansatz speziell für Medizinprodukte und klinische Use Cases, digitales Submission Management, Change Management, Qualifikation & Validierung von Software und Equipment sowie Einsatz von digitalen Zwillingen, KI und Augmented Reality in der Produktion.
Klaus Löckel, CEO DACH von Siemens Digital Industries Software, reflektiert am Ende des ersten Tages: „Die digitale Transformation betrifft uns alle. Nur zusammen werden wir sie erfolgreich meistern.“ Ralf Thür, CEO der avasis Gruppe ergänzt: „Deshalb sind wir sehr stolz auf die gute Zusammenarbeit mit unserem Technologiepartner Siemens. Unser Ziel ist es, gemeinsam eine durchgehende digitale Plattform für Medizintechnikunternehmen anzubieten, damit unsere Kunden ihre Prozesse effizient managen können. Der gemeinsame Austausch auf der MEDxD hilft sehr, gemeinsam die besten Ansätze zu diskutieren, um in der Branche wieder mehr Innovationen zu ermöglichen.“
Mit #Teamwork geht es besser
Die Erkenntnis nach zwei ereignisreichen Tagen: Herausforderungen bei Digitalisierungsprojekten sind in vielen Unternehmen identisch und die gemeinsame Arbeit an Lösungsansätzen in Workshops hat neue Impulse für den eigenen Alltag gebracht. Durch die offene, lockere Atmosphäre kamen vielfältige Gespräche in Gang und neue Bekanntschaften sind entstanden. „Es hat wieder richtig viel Spaß gemacht“, kommentiert Paul Reister, Director Regulatory Affairs Apheresis & Consumables bei Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG. „Besonders schätze ich den Austausch mit Gleichgesinnten, da ich dadurch auf neue Ideen komme und auch eigene Erfahrungen bei gleichen Herausforderungen weitergeben kann.“
Trotz dem großen Erfolg der Konferenz und steigender Nachfrage, wird das Event auch in Zukunft auf 150 Teilnehmende begrenzt sein. „Uns ist die Qualität der interaktiven Sessions wichtig und dass wir diese tolle offene und kreative Stimmung sowie den intensiven Wissenstransfer behalten“, erläutert Sarah Panten, Managing Partner der avasis solutions GmbH und Initiatorin des Events. „Wir freuen uns schon sehr darauf, die nächste MEDxD zu organisieren, die im März 2026 stattfinden wird.“
Über die MEDxD
Die MEDxD ist DAS Event für die Digitalisierung von Product Lifecycle inkl. Manufacturing Prozessen in der IVD- & Medizintechnik-Branche. Diese gehört zu den innovativsten weltweit, jedoch bremsen kontinuierlich steigende regulatorische Anforderungen ihre Innovationskraft. Digitalisierung kann hier helfen, diese schreitet jedoch nur langsam voran.
Die MEDxD ist ein Dialog-Event, der 2022 das erste Mal stattfand. Das Ziel: Wissen vermitteln, konstruktiv und offen Erfahrungen und Best Practices austauschen und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Zielgruppen sind Hersteller, Benannte Stellen, Branchenverbände & Normungsorganisationen. Die MEDxD ist von der avasis Gruppe initiiert und organisiert. Partner der Veranstaltung waren znt-Richter und Siemens Digital Industries Software.
Mehr zur MEDxD: www.medtechx.digital
Über die avasis Gruppe
Als avasis Gruppe sind wir ein erfahrener und führender Anbieter von innovativen Lösungen für die Digitalisierung von Prozessen des Produktlebenszyklus in der Medizintechnik: Wir verfügen über eine einzigartige Kombination aus branchenspezifischem Prozesswissen und Digitalisierungskompetenz. Das beinhaltet regulatorisches und technisches Fach- und Anwendungswissen sowie Know-how für die Implementierung digitaler Lösungen. Das macht den Unterschied bei der Digitalisierung und Optimierung von analogen Prozessen für unsere Kunden.
Für die Digitalisierung von Prozessen nutzen wir in der avasis Gruppe das etablierte Siemens Xcelerator Software-Portfolio. Darauf basierend bieten wir selbst entwickelte Add-on-Lösungen an. Außerdem übernehmen wir bedarfsgerecht den Aufbau, die Konfiguration und den Betrieb der hierfür benötigten IT-Infrastruktur.
Mit der avasis AG wurde 1997 in der Schweiz der Grundstein für unsere Gruppe gelegt. Seit 2007 verbindet uns eine Partnerschaft mit Siemens Digital Industries Software. Zur avasis Gruppe zählen heute fünf Unternehmungen im DACH-Raum, deren Leistungsangebot sich ergänzt. Unser gemeinsames Ziel ist es, unseren Kunden mit einer integrierten digitalen E2E-Plattform eine effiziente Zusammenarbeit entlang des gesamten Produktlebenszyklus zu ermöglichen. Dadurch wird das operative Geschäft unserer Kunden vereinfacht und ihnen bleibt mehr Zeit für Innovation.
Mehr über avasis erfahren: www.avasis.biz
Pressekontakt:
Sylvia Berndt
avasis Gruppe
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